Kulturreise nach Innsbruck vom 21./22. Mai 2011

Da Morgenstund Gold im Mund hat, trafen wir uns am Samstag-Morgen früh bei herrlichstem Wetter in Rapperswil, wo wir glücklich unseren "Coach of the year" (a.k.a. Reisebus) in Beschlag nahmen.

Dies war der Zeitpunkt, um Mission "Sissi und Franzl" zu beginnen. Kaum losgefahren wurden wir durch unseren Chef de Service Jasmin und Gango Fabian mit frischem Kaffee verwöhnt. Martin machte uns mit Gipfeli noch glücklicher. Die Fahrt wurde durch unseren "witzigen" Chauffeur Walli aufgelockert.

Auf dem Arlberg fiel die Schneeballschlacht wegen dreckigen Schnees aus. Dafür fanden erste Annäherungsversuche an die einheimische und plüschige Tierwelt statt.

Nach langer erfolgloser Kreiselsuche fanden wir unser kleines und schmales Hotel im Zentrum von Innsbruck. Die Zimmer waren jedoch noch nicht bezugsbereit, was für uns aber kein Problem bedeutete. So genossen wir schon bald im lauschigen "Altstadt Schmankerl" unsere ersten österreichischen Schmankerl.

Danach machten einige von uns die Altstadt unsicher und testeten diverse Schnäpse. Die imposanten Gebäude wurden während dem Shopping natürlich auch gewürdigt. Selbstverständlich durften das "Goldene Dacherl" mit den 2657 goldenen Schindeln und das "Hölbling Haus" (-> Helbling) nicht fehlen.

Andere machten sich auf die Suche nach wilden Tieren. Nach einer eindrücklichen Fahrt mit der Hungerbergbahn (architektonisch wertvoll) ging es zu FUSS (Vorschlag von Fabian) auf die Suche nach dem "heiligen Bananensplitt". Fabian war sehr vom Boden fasziniert, während die anderen die Tierwelt im Zoo bestaunten.

Nach einem hastigen Apéro (die Zeit verging wie im Fluge) wurden wir in der Hofburg in's 17. Jahrhundert zurück versetzt.

"Der Hofmarschall Graf Khevenhüller nimmt Sie in Empfang und die Gräfin Enzenberg eröffnet Ihnen Einiges über die Sitten bei Hofe und wird gemeinsam mit Khevenhüller Ihre Gruppe auf launige Weise durch die Schauräume der Hofburg führen. Ihre Majestät, Maria Theresia, ist leider durch unaufschiebbare Regierungsgeschäfte verhindert."

Bevor jedoch die unterhaltsame und kurzweilige Führung begann, hatten die Damen den Hofknicks und die Herren den gebührenden Handkuss gemäss spanischem Hofzeremoniell und trotz keiner standesgemässen Kleidung zu üben. Da es im Mittelalter keine Blumen gab, haben einige von uns die Blumen in Glace-Form genossen.

Danach wartete das Restaurant Fischerhäusle mit einem feinen Nachtessen auf uns. Den Apéro und das Geburtstagsständchen für Jasmin konnten wir noch im Freien geniessen. Das Essen liessen wir uns gemütlich drinnen in der Wärme und im Trockenen schmecken, derweil das Gewitter draussen tobte.

Über das Nachtleben legen wir jedoch den Mantel des Schweigens!!!

Nach dem "reichlichen" Frühstück stand uns die härteste Herausforderung des Wochenendes bevor: Fahrt im Sommerbob auf der Olympia-Bobbahn mit bis zu 100 km/h. Für die 1'217 Meter benötigten wir nur ca. 1.05 Minuten. Mit flauem Magen und zittrigen Beinen standen wir vor dem Instrukteur, der uns schonungslos auf die Fahrt vorbereitete.

Da wir nicht sicher waren, ob alle die Fahrt gut überstehen, wurden noch schnell Gruppenfotos geschossen.

Das Festhalten im Bob konnten wir bereits auf der Fahrt zum Start auf der Ladebrücke des LKWs üben. Dann endlich war es so weit. Am Start wurden alle mit Helmen ausgerüstet, in den Bob verfrachtet und los ging es. In einigen Kurven quietschte so mancher Fahrer mehr als die Bremsen. Nachdem uns die Köpfe hin und her geflogen sind, kamen alle durchgeschüttelt aber glücklich im Ziel an. Einigen war die Fahrt noch nicht genug und sie wagten sich ein weiteres Mal auf die Bahn.

Über den Wolken liessen wir uns dann das Mittagessen schmecken und schauten dabei von oben auf die Skisprungschanze und das schöne Panorama von Innsbruck. Es waren sogar ein paar Skispringer am üben, was sehr eindrücklich war.

Wir konnten sogar die Skipisten von Patscherkofel in Augenschein nehmen, wo nächstes Jahr die Internationalen Kolping-Skitage stattfinden werden. Ob das etwas hilft???

Nach diesen zwei tollen Tagen ging es nun langsam heimwärts. Das Wetter spielte super mit, denn kaum sassen wir im Car, fing es an zu regnen. Auf der ruhigen Heimfahrt durfte natürlich ein letzter Stopp für feinen Speck nicht fehlen.

Wir danken den beiden Organisatorinnen Jeannette Nibbia und Ursula Schnellmann ganz herzlich für das tolle Wochenende. Es war bis und mit Wetter super organisiert.

So freuen wir uns schon alle auf die nächste Kulturreise. Wohin die uns wohl führt?

Die Autoren
Alle Teilnehmer

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